Party Taboo II – Samstag 18. September 2021 in Hamburg ab 21 Uhr

 

Party Taboo II

opening reception Samstag den 18.9.21 ab 21Uhr
2G Modell laut § 10j der aktuellen Corona-Verordnung der Stadt Hamburg

Galerie Oel-Früh, Marckmannstraße 32, 20539 Hamburg – Rothenburgsort

 

Version 1.8.
Das Projekt HÜLY GÜLY, das Anfang 2002 auf der Tanzfläche der Kunsthalle Schlieren ausprobiert wurde, wird aufgegriffen und auf den Begriff des Kurators ausgeweitet. In einem Spielsalon, den Ingrid Scherr und Peter Lynen erstellen, werden die KünstlerInnen, die für diese Ausstellung ausgewählt wurden, ein eigenes Programm zusammenstellen und auf der Tanzfläche aufführen. Im Gegensatz zum Tanz, der auf die Bewegung der Körper ausgerichtet ist, konzentriert sich der Kurator auf die Bewegung der Gedanken. In dem Spielsalon werden Ingrid Scherr und Peter Lynen dem Publikum die Gelegenheit bieten, selbst einige dieser Gedanken zu bewegen und zu erfahren, wie sie wirken. Wenn der Kurator das Publikum für sich gewinnt, dann ist schon längst die Zeit für ein Happy End gekommen.
Ingrid Scherr und Peter Lynen entwickelten HÜLY GÜLY, das die Tanzfläche der Kunsthalle Schlieren mehrmals täglich für einen zweistündigen Spielsalon öffnet. In diesem Zusammenhang entstand eine Dokumentation, die bis Ende 2003 in der Kunsthalle gezeigt wurde. Ingrid Scherr und Peter Lynen setzen in ihrer Arbeit auf den Konsens und auf die Verbindlichkeit des sozialen Miteinanders. Die Grundlage für HÜLY GÜLY bildet die Idee, die Kunsthalle Schlieren als eine Art Labor zu verstehen, in dem auf der Tanzfläche eine freie, kreative Atmosphäre entstehen kann. In der Ausstellung werden die Arbeiten der KünstlerInnen aus der Schweiz und aus Deutschland, die in der ersten Ausgabe von HÜLY GÜLY gezeigt wurden, erneut zusammengebracht.

Version 2.4.
„I have a dream that my four little children will one day live in a nation where they will not be judged by the color of their skin but by the content of their character.” Martin Luther King

In den letzten Jahren hat sich das Kürzel 2G zu einem festen Begriff in der Kunstszene entwickelt. Es steht für ein entschieden politisches Engagement und die ernsthafte Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. Die 2G Veranstaltungen im Rahmen des Festivals „Klasse.Bunt.Intelligent.“ bieten einen einzigartigen Zugang zu den meisten der Sammlungsstücke, die in der Galerie Oel-Früh gezeigt werden. Die Künstler haben sich zu einer künstlerischen Intervention mit der Sammlung der Galerie und der Ausstellung „Klasse.Bunt.Intelligent“ bekannt. Durch die Wahl der unterschiedlichen Positionen wird ein gemeinsamer Nenner gefunden und eine eigene Perspektive entwickelt. Dabei wird durch das Eingreifen der Künstler die Ausstellung im Sinne des Ausdrucks „Kunst im öffentlichen Raum“ geprägt. Die Sammlung steht dabei dem Künstler als Referenz dafür zur Verfügung, sich auf ganz persönliche Weise mit der Kunstgeschichte auseinanderzusetzen. Die Künstler zeigen ihre künstlerische Position deutlich und dezidiert. Mit der Wahl der unterschiedlichen Positionen entsteht ein Dialog zwischen den Künstlern und der Sammlung der Galerie Oel-Früh. Das Spektrum der 2G Veranstaltungen reicht vom Tanz über die Fotografie bis zur Installation.

(Text wurde mit k.I. aus der Einladung Party Taboo generiert
mit freundlicher Unterstützung von
S.L.& A.v.T.)

 

KünstlerInnen:

Rene Fahrni, Wink Witholt, Anna und Bernhard Blume, Patrick Graf, Hans Melchior, Sandra Wildbolz, Alexander Hoepfner, Martin Senn,

Mike Kelley, Veronika Gabel, Hans Saylors, Lou Jaworsky, Mickry3, Douglas Couplnd, Peter Lynen, Sonja Cvitkovic, August Walla,

Ingrid Scherr, Bertram Gante, A.C.Kupper, Sebastian Zarius, Paul McCathy, Thomas Blumer, Mayo Irion, Andreas Dobler, Oli Ross,

Anna Steinert, Jake Basker, Antonia Puscas und Kira, Dominik Beck, John Baldessari, Marco P. Schäfer, Ernst Schröder

 

Die Kunsthalle Schlieren ist ein Organ der Arbeitsgemeinschaft Zürcher Bildhauerinnen AZB